Weihnachtszauber
7 Tipps für eine entspannte Adventszeit mit Kindern
06.10.2025
TeeFee
Anfang Dezember strahlte mich mein Sohn mit großen Augen an und rief begeistert: „Jetzt beginnt die schönste Zeit des Jahres, Mama!“
Und da stand ich – mit To-do-Liste in der einen Hand, dem Handy in der anderen – und fühlte mich ertappt. Denn so richtig konnte ich seine Vorfreude nicht teilen. Schon wieder war ich im Weihnachtsstress-Modus, wie jedes Jahr. Geschenke organisieren, Weihnachtsmenüs planen, Adventskalender befüllen, das Haus dekorieren, Weihnachtsfeiern der Vereine koordinieren und alle Familienbesuche unter einen Hut bekommen… Puh.
Aber eigentlich wünsche ich mir etwas ganz anderes: Zeit. Gemeinsamkeit. Erinnerungen. Und vor allem eine Vorweihnachtszeit, die nicht in Terminen erstickt, sondern wirklich besinnlich ist. Geht das überhaupt – eine entspannte Adventszeit mit Kindern? Ich sage: Ja. Und es braucht oft nur ein paar kleine Veränderungen, um den Dezember wieder in das zu verwandeln, was er sein sollte: eine warme, leuchtende, verbindende Zeit.
Was bedeutet Advent eigentlich – und warum ist er so besonders für Kinder?
Für Kinder ist die Adventszeit ein echtes Zauberland: Lichter überall, Plätzchenduft, tägliche Türchen im Kalender und Geschichten vom Christkind. Aber oft wissen sie gar nicht, woher das Wort „Advent“ kommt – und was es ursprünglich bedeutet. Du kannst es ihnen ganz einfach erklären: „Advent“ kommt vom lateinischen adventus – und das heißt: Ankunft. Die Adventszeit ist also die Zeit der Erwartung. Früher war sie eine stille Zeit der Vorbereitung auf die Geburt Jesu. Heute feiern wir sie als eine Mischung aus Tradition, Vorfreude, Familienzeit – und manchmal auch ganz schön viel Trubel. Damit aus dem Trubel wieder Tempo raus wird, kommen hier meine 7 ganz persönlichen Tipps.
1. Lasst los – und verteilt die Aufgaben
Weihnachten ist ein Familienfest. Also: Warum nicht auch die Vorbereitungen gemeinsam schultern? Kinder basteln gern Deko, helfen beim Plätzchenteig oder suchen Lichterketten raus. Vielleicht übernehmen sie sogar mit Papa den Wocheneinkauf – oder helfen, den Tannenbaum zu schmücken. Auch beim Weihnachtsessen gilt: Jede*r bringt was mit. Vorspeise, Beilage, Dessert – das lässt sich wunderbar aufteilen. Und plötzlich ist da wieder Zeit für die schönen Dinge.
2. Perfekt? Muss nicht sein.
Wirklich: Kein Kind wird Jahre später sagen, wie sauber die Fenster am 24. Dezember waren. Aber es wird sich erinnern, wie ihr zusammen unter der Kuscheldecke gesessen habt, wie der Kakao geschmeckt hat und wie ihr das eine Lied gesungen habt, bei dem Papa immer schief lag. Also: Erwartungen runter. Deko darf gekauft sein. Der Adventskalender muss nicht selbst gebastelt werden. Und auch die Gardinen dürfen bis Januar auf ihren großen Auftritt warten.
3. Schenkt mit Herz – nicht mit Hektik
Wir alle kennen ihn: den alljährlichen Geschenkewahnsinn. Aber ehrlich – brauchen wir das wirklich? Kinder freuen sich über ihre Päckchen, klar. Aber für Erwachsene darf es ruhiger zugehen. Wie wäre es mit einem Familien-Wichteln? Oder einem Gutschein für gemeinsame Zeit: ein Kinoabend, ein Spaziergang mit heißem Punsch oder ein Frühstück zu zweit. Das reduziert nicht nur den Einkaufsstress, sondern bringt oft die viel schöneren Erinnerungen.
4. Sagt öfter mal Nein
Man muss nicht auf jede Weihnachtsfeier. Nicht zu jedem Glühweintermin. Nicht auf jeden Markt. Die Adventszeit ist keine Leistungssaison – sondern ein Raum zum Durchatmen. Sagt Nein, wo es euch zu viel wird. Verlegt Besuche nach Silvester, wenn alles wieder etwas ruhiger ist. Eure Familie wird es euch danken – und ihr euch selbst auch.

5. Raus an die frische Luft
Auch wenn es draußen grau ist: Ein Spaziergang wirkt Wunder. Bewegung an der frischen Luft senkt den Stresspegel – bei Kindern genauso wie bei Eltern. Und draußen gibt es viel zu entdecken: funkelnde Fenster, geschmückte Gärten, vielleicht sogar Schnee. Danach wartet ein heißer Kakao, ein warmer Tee und das schöne Gefühl, etwas zusammen erlebt zu haben.
6. Auch in der Adventszeit: gesund genießen
Zwischen Plätzchen, Lebkuchen und Bratwurst darf es ruhig auch mal bunt und frisch sein. Obstteller mit Zimt, Ofengemüse, ein bunter Wintersalat – kleine Ausgleiche, die Energie geben und nicht müde machen. Und: Achtet aufs Trinken! Gerade bei Kälte vergessen Kinder schnell ihren Durst. Früchtetee – wie der zuckerfreie Bio-Tee von TeeFee – ist eine leckere Alternative, die warm wie kalt schmeckt und ohne Zucker auskommt.
7. Kleine Auszeiten einbauen
Eltern dürfen auch im Dezember mal an sich denken. Vielleicht springt Oma für ein paar Stunden ein. Vielleicht geht der Babysitter mit den Kindern Plätzchen backen. Und vielleicht gönnt ihr euch zwei Stunden ohne To-do-Liste – bei einem Spaziergang, in der Sauna oder einfach auf dem Sofa mit einem Buch. Denn nur wenn ihr euch selbst gut versorgt, könnt ihr auch für eure Familie da sein. Und am Ende geht’s doch genau darum: gemeinsam da sein – nicht perfekt, aber echt.
Mein Fazit: Weniger ist mehr – auch im Advent
Der Dezember muss nicht voll sein, um schön zu sein. Im Gegenteil: Die kleinen Momente sind oft die wertvollsten. Wenn die Kinder mit roten Wangen vom Spaziergang heimkommen. Wenn die Plätzchen schief sind, aber selbst gebacken. Wenn ein Nachmittag einfach nur euch gehört. Vielleicht liegt die wahre Magie der Adventszeit genau darin: die Dinge einfacher zu machen – und dadurch echter.
Ich wünsche euch von Herzen eine entspannte, warme, leuchtende Adventszeit mit euren Kindern – voller kleiner Wunder.